Das
DeIndustrialisierte Deutschland wird zur überregionalen Mülldeponie erklärt. Die deutsche Antwort auf die Amerikanische WählerMobilisierung von 2008 "Yes We Can - Time for Change" ist:
"Ja!- Wir auch!"
Mehrwertschaffende Arbeitsplätze, die in Deutschland verschwinden, weil es in Deutschland innerhalb der weltwirtschaftlichen Arbeitsteilung infolge von zunehmender Normierung und Nivellierung zu teuer, zu unflexibel sowie zu kompliziert geworden ist, Arbeit einfach zu organisieren.
Die Bürokratische Selbstbeschäftigung und - Verliebtheit macht blind.
Wer nur noch Fragen zur Geschäftsordnung thematisiert, verliert den Blick fürs eigentliche.
Der Reifen verliert Luft. Und ist bald ganz platt.
Schuld daran ist die mittlerweile platzgreifende Kultur einer Verteilungs- und Bedienungsmentalität.
Nicht mehr die eigene, persönliche Arbeitsleistung steht im Vordergrund jeder Bemühung, sondern individuell formuliertes Anspruchsdenken gegenüber dem Staat (= uns selber) sowie anderen Personen und Gruppen infolge völlig überzogener Gesetze, die absurde Anspruchsbegehren möglich machen.
Bspw. haben wir grosse Teile einer Jugend, die nicht mehr bereit ist, sich schulisch und beruflich zu entwickeln, geschweige sich zu engagieren, sondern nur party-party mit Drogenkonsum (Bier, Kokain, usw.) als neurotisch motivierte Lebensausblendung betreiben.
So haben wir (die noch wenigen) Arbeitnehmer, die immer mehr Lohn fordern, obwohl wir am Beginn einer fulminanten Strukturanpassung unserer Volkswirtschaft stehen und wir glücklich sein können, wenn wir noch auf einzelnen Gebieten im globalen Konkurrenzgefüge führend sind.
Schuld ist die Degenierierung unserer Nomenklatur: Beispielsweise sind einige Gewerkschaften keine wirkliche Arbeitnehmervertreter mehr, sondern stellen mittlerweile mehr blosse Tarifkartelle dar. Und verhindern so marktliche Anpassungsprozesse auch im Bereich der Lohnfindung.- 'Ein-Euro'-Jobs über das Arbeitsamt sollen ja lukrativer sein, als etwas Gehaltseinbusse in der Industrie - jedenfalls wird diese Konsequenz gegenwärtig auf breiter Front kultiviert. Mit dem Abwandern der industriellen Fertigung ins Ausland.
Beispiel: Bildungspolitik - Eigentlich ist das 'Lernen' die Holschuld eines jeden - nirgends sonst gibts einen offenen Zugang zu eigener Fort- und Weiterbildung wie bei uns in Deutschland; mittlerweile ist die frühere Schulordnung einem kommerziellen Ausverkauf an industrielle und parteipolitische Betätigung gewichen.
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Schuld? Schuld sind wir selber, da wir Politischen Parteien das Sagen und Handeln überlassen, die überhaupt keine Verbindung mehr zur Freien Marktwirtschaft haben, geschweige zur demokratischen Meinungsäusserung und -vielfalt beitragen.
Immer mehr Gesetze, Verordnungen sowie fremde Hände in unseren Taschen und eine schwindende Selbstbestimmung vor dem Hintergrund immer weiterer bürokratischer Bevormundung sind der Negativ-Sog, der scheinbar unüberwindbar ist.
Und dabei erscheinen die elementaren Zusammenhänge doch ganz einfach. Zu einfach, um glaubhaft und wahr zu sein?
Oder zu einfach, da konsequenterweise sich weniger parteipolitisches Terrain zum Selbstbeweis sich böte?
Denk' mal darüber nach. Und dann?
3. Dezember 2008 - 21. Januar 2014
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